Schau' Dir zum Einstieg den folgenden Film an:
Ich habe die Schaltung aus dem Film in folgenden Punkten verändert:
Das Elektret-Mikrofon besitzt einen eingebauten Feldeffekttransistor zur ersten Verstärkung des Signals (siehe hier. Dieser wird über den $10\,\mathrm{k\Omega}$-Widerstand gespeist. Am Ausgang liefert es ein Signal, das mit einer Amplitude von ca. $20\,\mathrm{mV}$ um ca. 4,0 V herum schwingt. Da sich der Arbeitspunkt des nachfolgenden Vorverstärker-Transistor-Eingangs aber bei ca. 0,7 V befindet, müssen wir den Gleichspannungsanteil von 4,0 V zunächst entfernen. Dies bewirkt der $100\,\mathrm{nF}$-Kondensator. Hinter dem Kondensator hat das Signal weiterhin eine Ampltude von ca. 20 mV, schwingt aber um 0,7 V herum.
Der Transistor 1 wird im negativen Feedback betrieben: Beim Kollektoreingang teilt sich die Stromstärke auf. Der größere Teil fließt durch die C-E-Strecke des Transistors, ein kleinerer Teil durch den $1\,\mathrm{M\Omega}$-Widerstand.
Insgesamt sorgt dies für ein Abflachen der $U_{Basis}$-$U_{Collector}$-Kennlinie des Transistors (siehe die Erklärung im Video). Die erreichte Verstärkung der Mikrofonspannung ist ungefähr Faktor 50, so dass am Ausgang des Vorverstärkers - je nach Lautstärke - eine Amplitude von ca. 1 V herauskommt. Diese ist aber noch nicht sehr belastbar, so dass wir hinter den ersten Verstärker einen 2. Verstärker anhängen.